2013年3月29日金曜日

(filmdrama) Sophies Entscheidung (1982, U.S.A.) Alan J. Pakula

(filmdrama) Sophies Entscheidung (1982, U.S.A.) Alan J. Pakula

http://de.wikipedia.org/wiki/Sophies_Entscheidung

Sophies Entscheidung

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Filmdaten
Deutscher TitelSophies Entscheidung
OriginaltitelSophie's Choice
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Deutsch
Polnisch
Erscheinungsjahr1982
Länge144 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieAlan J. Pakula
DrehbuchAlan J. Pakula
ProduktionAlan J. Pakula
Keith Barish
MusikMarvin Hamlisch
KameraNestor Almendros
SchnittEvan A. Lottman
Besetzung
Sophies Entscheidung ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1982. Die Literaturverfilmung basiert auf der Adaptation des gleichnamigen Romans von William Styron.

Inhaltsverzeichnis

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Handlung [Bearbeiten]

Die Rahmenhandlung spielt in New York nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Stingo, ein 22-jähriger Schriftsteller, mietet sich im Erdgeschoss eines zweitklassigen Mehrfamilienhauses ein. Noch am selben Tag trifft er auf seine Nachbarin, die so hübsche wie rätselhafte Sophie. Sophie ist polnische Einwanderin, ehemalige KZ-Insassin und bewohnt mit Nathan die obere Etage desselben Hauses. Nathan ist amerikanischer Jude und besessen vom Holocaust. Recht schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den Dreien, in deren Verlauf Stingo Zeuge der zerstörerischen Beziehung zwischen Nathan und Sophie wird. Nur mühsam gelingt es Stingo, der sich zu Sophie hingezogen fühlt, etwas über ihre polnische Herkunft und ihre Beziehung zu Nathan zu erfahren. Sophie ist warmherzig, freundlich und kontaktfreudig – und doch sehr distanziert. Erst als sie sich allmählich näher kommen, erfährt er Sophies Geheimnis.
Sophie war während des Zweiten Weltkrieges nach Auschwitz deportiert worden. In einer Rückblende sieht man sie mit ihrem Sohn und ihrer Tochter im Zug sitzen. Auf dem Weg vom Zug zu den Baracken hält sie ihre Kinder ängstlich an sich gedrückt. Zwischen ihr und einem sich nähernden KZ-Aufseher entspinnt sich ein Dialog, in deren Folge sie ihre Verbundenheit mit der arischen Rasse betont und darauf hinweist, keine Jüdin zu sein. Der sadistische Aufseher stellt sie daraufhin vor die Wahl, eines ihrer Kinder behalten zu dürfen, sie müsse sich jedoch für eines entscheiden. Den drohenden Verlust beider Kinder vor Augen, trifft Sophie eine Entscheidung: "Nehmen Sie mein kleines Mädchen!" Die Tochter wird ihr daraufhin entrissen und weggebracht. Ihr Sohn wird in einem getrennten Bereich im Lager untergebracht, Sophie selbst wird aufgrund ihrer Sprachkenntnisse in der Villa des KZ-Kommandanten Rudolf Höß beschäftigt. Sie unternimmt alle opportunen Versuche, ihren Sohn ausfindig zu machen und ihm "eine gute Behandlung" zu verschaffen, sein Verbleib ist jedoch nicht zu ermitteln.
Nachdem Stingo diese Geschichte gehört hat, erfüllt sich endlich sein langgehegter Wunsch: Er verbringt die folgende Nacht mit Sophie. Als er am nächsten Morgen aufwacht, ist sie verschwunden. Auf dem Nachttisch findet er einen Abschiedsgruß. Als er zur Wohnung von Nathan und Sophie eilt, liegen beide tot und umschlungen im Bett – sie haben sich mit Gift das Leben genommen. Stingo rezitiert das Gedicht "Ample Make This Bed" von Emily Dickinson. Daraufhin zieht er nach Süd-Virginia und beendet seinen Roman.

Filmsprache [Bearbeiten]

Die Filmsprache ist englisch, Sequenzen im Konzentrationslager wurden jedoch in Deutsch gedreht und sind im Original mit englischem Untertitel zu sehen. Meryl Streep spricht in der Rolle der Sophie mit KZ-Aufsehern und deren Angehörigen Deutsch mit polnischem Akzent. In Vorbereitung auf die Rolle erhielt Meryl Streep vier Monate lang täglichen Polnisch-Unterricht.

Deutsche Fassung [Bearbeiten]

RolleDarstellerSynchronsprecher[1]
Sophie ZawistowskiMeryl StreepHallgard Bruckhaus
Nathan LandauKevin KlineLutz Mackensy
StingoPeter MacNicolOliver Rohrbeck
Polnischer ProfessorEugene LipinskiFrank Glaubrecht
Rudolf HößGünther Maria HalmerGünther Maria Halmer
Larry LandauStephen D. NewmanChristian Brückner
Leslie LapidusGreta TurkenEvelyn Maron
BibliothekarJohn RothmanWolfgang Condrus
ErzählerJosef SommerNorbert Langer

Auszeichnungen [Bearbeiten]

Kritik [Bearbeiten]

  • film-dienst 10/1983: Ein leises, poetisches Melodram, das durch das herausragende Spiel der Hauptdarstellerin Tiefe gewinnt.[2]

Literatur [Bearbeiten]

Weblinks [Bearbeiten]

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. Sophies Entscheidung in der Deutschen Synchronkartei
  2. Sophies Entscheidung im Lexikon des Internationalen Films

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